Start-up an der Sekundarschule Engelskirchen

Schülergenossenschaft „Büro-Metik eSG“ nimmt ihre Arbeit auf

Am 10. Juli 2017 haben in den Räumlichkeiten der Volksbank Wiehl Schülerinnen und Schüler unserer Schule im Rahmen des länderübergreifenden Projekts „Schülergenossenschaften: nachhaltig wirtschaften – solidarisch handeln“ und in Kooperation mit der Volksbank Wiehl die Schülergenossenschaft „Büro-Metik eSG“ gegründet.

An der Zeremonie nahmen abgesehen von der Schulleitung, Lehrer- und Elternvertretern zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens teil. Dazu gehörten unter anderem: Volkmar Beckmann (Landeskoordinator des Projekts), Dr. Gero Karthaus (Bürgermeister der Stadt Engelskirchen), Dawn Stiefelhagen (stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Engelskirchen), Ralf Schmallenbach (Sozial- und Gesundheitsdezernent des Oberbergischen Kreises und Stellvertreter des Landrates), Manfred Schneider (stellvertretender Vorsitzender der Volksbank Wiehl) Rolf Rieckmann (Mitglied des Gemeinderates der Stadt Engelskirchen/ CDU).

Die Schülerinnen und Schüler haben in vor der Gründung zahlreich stattgefundenen Gesprächen und Vorbereitungstagen entschieden, dass ihre Schülerfirma selbsthergestellte Bio-Kosmetika und nachhaltiges Büromaterial verkaufen wird. Daraus leitet sich auch deren Name ab: „Büro-Metik“.

Das Unternehmen besteht aus einem Vorstand, einem Aufsichtsrat und mehreren Abteilungen/Arbeitskreisen, die sich um die Produktentwicklung, -herstellung/-beschaffung, Marketing, Verkauf und Kundenservice kümmern.

Durch die Schülergenossenschaft sollen ihre Mitglieder nicht nur in den betriebswirtschaftlichen Abläufen ihre Kenntnisse vertiefen, sondern vor allem ihr Denken auf die Nachhaltigkeit fokussieren und ihr Wissen über demokratische Prinzipien und das demokratische Handeln praktisch erleben und selbst anwenden. Denn in der Zeit der verstärkten Individualisierung und des wachsenden Egoismus in der Gesellschaft spielt die Übernahme von Verantwortung für sich selbst, für seine Entscheidungen, aber vor allem für die positive Gestaltung des sozial-öffentlichen Lebens und einer prosperierenden Volksgemeinschaft immer eine wichtige Rolle.

Aufgrund der Vielfalt der abwechslungsreichen Aktivitäten und Aufgaben, die die Mitglieder der Schülerfirma auf sich übernehmen, werden sie mit den nötigen „Soft- und Hard-Skills“   ausgestattet, die ihnen in der Zukunft ermöglichen werden, einfacher im beruflichen Leben erfolgreich Fuß zu fassen. Nur um ein Beispiel zu nennen: Welcher 16- oder 18-Jähriger Teenager kann von sich behaupten, eine Firma mit mehreren Angestellten und mit hoher Finanzverantwortung erfolgreich geleitet zu haben…?