Ausgezeichnet sozial – Der Sozialführerschein

Ein Projekt
an der Sekundarschule im Walbachtal

Diese Gelegenheit ließen sich Prof. Dr. Wilke, stellvertretender Landrat des Oberbergischen Kreises, und Dr. Gero Karthaus, Bürgermeister der Gemeinde
Engelskirchen, und Frau Birgit Steuer von der Koordinierungsstelle für
Gesellschaftliche Entwicklung im Oberbergischen Kreis nicht nehmen. Gemeinsam
verliehen sie 20 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 den
„Sozialführerschein“, ein besonderes Zertifikat, das die Sozialkompetenz unserer
Schüler stärkt und auszeichnet.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert, in dem man lediglich soziale
Missstände beklagt, aber mit einer besonderen Form von sozialem Engagement trägt
man an einer Verbesserung im sozialen Miteinander bei. Und dies stellten
Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule im Walbachtal unter Beweis.
Professor Wilke drückte seine Freude darüber aus, dass unsere Schülerinnen und
Schüler „über das Normale hinaus“ im freiwilligen Engagement den Alltag von
Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit Behinderung kennenlernen wollten und
konnten. Dabei ging zugleich ein großer Dank an Einrichtungen in der Gemeinde
Engelskirchen, die dieses soziale Engagement ermöglichten. Das sind in diesem
Schuljahr 22/23 die Einrichtungen der AWO, das Otto-Jeschkeit-Altenzentrum in
Ründeroth und die psychiatrische Wohn- und Pflegeeinrichtung Haus Hohenfels in
Engelskirchen. Zum kleinen Festakt der Zertifikatsverleihung waren sie alle gern ins
Haus Hohenfels gekommen. Als herzlicher Gastgeber begrüßte die Schülerinnen und
Schüler und die weiteren Gäste Herr Althaus, der Einrichtungsleiter des Hauses
Hohenfels. Dr. Gero Karthaus unterstrich die Bedeutung des Sozialführerscheins als
eine Art „Qualitätsnachweis“. „Anspruchsvoll und ausgezeichnet sozial“ sei diese
wertvolle Kooperation der Sekundarschule Engelskirchen mit der Ehrenamtsinitiative
„Weit-Blick“, die dieses Projekt mit ihrem Standortlotsen Herrn Hans Willi Rudloff
begleite. Seitens der Schule ist es Herr Josef Gerwing, der das freiwillige soziale
Engagement unserer Schülerinnen und Schüler beim Start und zum Abschluss in einer
Reflexionsrunde in den Einrichtungen unterstützt. Freudig beeindruckt war auch die
Schulleiterin Frau Claudia Lengen-Mertel als sie einzelne Statements der Schülerinnen
und Schüler im anschließenden Rundgespräch hört. Herzlichen Glückwunsch an die
Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 verbunden mit einem Dank an die
Klassenlehrer, die dieses Projekt wohlwollend unterstützt haben.